DA SIND WIR*
Sich unbeschwert und frei im öffentlichen Raum zu bewegen ist für viele Menschen auch heute keine Selbstverständlichkeit. Oft ist es für Frauen, lesbische, inter, nicht-binäre, trans agender und queere Menschen (FLINTAQ) immer noch eine Herausforderung, ein feministischer Akt, draußen Raum einzunehmen. 

DA SIND WIR* ist eine Einladung an FLINTAQ gemeinsam mit künstlerischen Methoden den öffentlichen Raum zu erforschen, um Interventionen zu gestalten, Erfahrungen, Perspektiven und Fragen sichtbar zu machen und Änderungen anzuregen.

Impression Workshop DSW* 02 Hamburg-Veddel, © Foto: Gertje König

Was bisher geschah
DA SIND WIR* besteht aus mehreren Editionen, welche jeweils an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Teilnehmer*innen und lokalen Kooperationspartner*innen (wie z.B. Schulen, soziale / kulturelle Treffpunkte, Senior*innen-Residenzen,…) stattfinden kann. Dieses ermöglicht die Teilnahme von FLINTAQ unterschiedlichen Alters mit verschiedenen Erfahrungen, und damit einhergehend vielfältigen Sichtweisen auf öffentliche Stadträume. Langfristig soll so ein Bild der unterschiedlichen Perspektiven auf den öffentlichen Raum und die Erfahrungen, die FLINTAQ in und mit diesem machen, entstehen.

Mit Methoden der künstlerischen Forschung schafft DSW* einen Rahmen, in dem es möglich ist, persönliche Erfahrungen auf einer kollektiven Ebene miteinander zu teilen. Durch verschiedene Formate und Situationen wie Workshops, gemeinsames Essen, sich im Stadtteil bewegen, zusammen etwas bauen, dem Gestalten einer Ausstellung und der Zusammenarbeit mit lokalen Projektpartner*innen entstehen verschiedene Formen von Begegnung und Austausch. Menschen werden eingeladen gemeinsam in einem nicht-hierarchischen Prozess (künstlerisch) zu forschen und dabei das Individuum innerhalb des Kollektiven anzuerkennen.

Wir freuen uns über mögliche Kooperationsanfragen, Anregungen und thematischen Austausch.

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»Wie klingt ein Kiez? – DA SIND WIR* KidzSounds?«, Berlin Moabit 2024

Im Radioworkshop »Wie klingt dein Kiez? – DA SIND WIR* KidzSounds« haben wir gemeinsam rund um das SOS Kinderdorf dem Kiez zugehört und Geräusche aufgenommen. Wir haben uns gefragt, wie es ist hier unterwegs zu sein, was für Sounds es gibt und von welchen wir uns mehr wünschen würden. Aus dem zweitägigem Workshop für Kinder im Alter von 8-12 Jahren ist eine Radioshow entstanden.

In Kooperation mit Familienzentrum / Mehrgenerationenhaus SOS Kinderdorf, Standort Moabit.

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DA SIND WIR* Berlin – Symposium »(re)searching urbanity« bei der Floating (University)

DA SIND WIR* Walk und Workshop hat im Rahmen vom Symposium »(re)searching urbanity« bei der »Floating« und in der Umgebung (Berliner Stadtteile Tempelhof / Kreuzberg) am 06.08.2023 stattgefunden. In Kooperation mit Federica Teti / Floating / (re)searching urbanity.

© Foto: (re)searching urbanity

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DA SIND WIR* Kiel – Symposium »Sichtbar werden – machen – sein: in queer_feministischer Perspektive von Kunst und Design«

DA SIND WIR* Walk und Workshop hat im Rahmen vom Symposium »Sichtbar werden – machen – sein: in queer_feministischer Perspektive von Kunst und Design« am 10.06.2023 in der Kieler Innenstadt stattgefunden. In Kooperation mit spce Kiel / Muthesius Kunsthochschule.

© Foto: Shi Shi / spce Kiel


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DA SIND WIR* 02 – Zine out!
-> zum Zine

© Foto: Gertje König

Das Zine ist kostenlos als PDF-Download verfügbar, und zweisprachig (englisch/deutsch).

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DA SIND WIR* 02 – Veddel
DSW* 02 hat vom 6. bis 22. August 2021 im Hamburger Stadtteil Veddel in Kooperation mit dem Begegnungsort »Kulturkirche Veddel / Café Nova / NEW HAMBURG« und der »Poliklinik Veddel« stattgefunden. Die zweite Edition richtete sich in den Workshops vor allem an auf der Veddel lebende erwachsene FLINTAQ. Über den Zeitraum von drei Wochen wurde gemeinsam der öffentlichen Raum erkundet und hinterfragt, und daran anschließend Zukünfte imaginiert, und diese mit künstlerischen Mitteln sichtbar gemacht. Das Projekt beinhaltete neben drei aufeinander aufbauenden Workshops ein kostenloses, für alle auf der Veddel Lebende und Besuchende zugängliches Begleitprogramm, und eine abschließendes Nachbarschaftsfest mit Ausstellung im Außenraum.

Poster DSW* 02 Hamburg Veddel. Grafik-Design Insa Kühlcke-Schmoldt / Káschem-Büro & Janna Nikoleit
  • Impression Pool

In Kooperation mit: Café Nova / NEW HAMBURG, und Poliklinik Veddel

Die zweite Edition von DA SIND WIR* wurde gefördert durch:
Fonds Soziokultur / Neustart Kultur Ta3: Diversität + Inklusion + Vielfalt
Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Hamburg Mitte, Quartiersfonds, RISE
Verfügungsfonds des Stadtteilbeirats Veddel

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DA SIND WIR* 01 – Harburg
Gemeinsam mit Schülerinnen (Alter ca. 14 – 16 Jahre) haben wir den Harburger Stadtraum rund um die Bücherhalle Harburg erkundet. Dabei haben wir gefragt: Was führt dazu, dass wir uns draußen in der Stadt wohl oder unwohl fühlen? Was würden wir gerne ändern? Welche Geschichten erzählt uns der gebaute Stadtraum mit seinen Formen und Namen? Wie bewegen wir uns durch diese Geschichten und durch welche würden wir uns vielleicht lieber und entspannter oder mit mehr Neugier und Spaß bewegen? Es wurden Alternativen überlegt und eine gemeinsame Intervention und Ausstellung gestaltet. 

Zwischen Mai und September 2021 fanden eine Ausstellung in der Bücherhalle Harburg, und ein Ausstellungsrundgang in der Harburger Innenstadt statt. Diese ist weiterhin online zu besuchen:

zur online Ausstellung

Poster DSW* 01 Hamburg-Harburg, Grafik: Insa Kühlcke-Schmoldt/Káschem Büro & Janna Nikoleit

in Kooperation mit: Bücherhalle Harburg und Goethe-Schule-Harburg

gefördert durch: Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Harburg, Bücherhallen Hamburg, Stiftung der Eisenbahnbauverein Harburg eG, Verfügungsfonds Harburger Innenstadt / Eißendorf-Ost, SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft, Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude

Workshop 3 »Creepy Orte« und 4 »Sichtbar werden, sichtbar bleiben« wurden gefördert durch: „Kultur macht stark“, Bundesministerium für Forschung und Bildung, It’s your Parti-cipation, Deutsches Kinderhilfswerk.

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DA SIND WIR* LOCALIZE Festival »Center Shock« Potsdam
Im Rahmen von dem Kunstfestival »LOCALIZE« mit dem Thema »Center Shock« haben 2020 mehrere DA SIND WIR* Workshops, eine Rauminstallation und ein während der Workshops entstandener Audio-Walk in der Potsdamer Altstadt stattgefunden. In Kooperation mit LOCALIZE Festival

Impression Rauminstallation während des Festivals. © Foto seventh+mightry

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Überblick Editionen & Ausblick
Das Pilotprojek »DA SIND WIR* – Public women« wurde im Herbst 2020 im Rahmen des Kunstfestivals »LOCALIZE« im historischem Stadtzentrum Potsdams umgesetzt. »DSW* 01« fand im Frühling 2021 in Hamburg-Harburg mit jungen FLINTAQ im Alter zwischen 14 und 16 Jahren statt. Im Sommer 2021 folgte »DSW* 02« in Hamburg-Veddel. Die zweite Edition richtete sich vor allem an auf der Veddel lebende erwachsene FLINTAQ. Weitere Editionen sind geplant. Im Jahr 2022 wurde die Publikation »DA SIND WIR* 02« veröffentlicht. 2023 fanden im Rahmen des Symposiums »(re)searching urbanity« (Floating, Berlin) und »Sichtbar werden – machen – sein: in queer_feministischer Perspektive von Kunst und Design« (Kiel, spce / Muthesius Kunsthochschule) zwei Walks / Workshops statt.

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Frauen
DA SIND WIR* lädt alle ein, die sich als Frauen identifizieren und/oder aufgrund ihres Genders oder ihrer sexuellen Identität Diskriminierungen im öffentlichen Raum ausgesetzt sind oder sein könnten. Es ist uns wichtig, nicht-binäre, trans Menschen, Frauen mit Migrationserfahrung, Women of Color und Schwarze Frauen, be*hinderte Frauen und queere Frauen einzuladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Mit DSW* wollen wir die Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Intersektionalität, der stark variierenden Erfahrungen im öffentlichen Raum thematisieren. Dabei ist es uns wichtig, dass jede Teilnehmende die Expertin für sich selbst und ihre eigene Situation ist und somit im Austausch miteinander wichtiges Wissen generiert wird. In den Workshops des Projektes DSW* schaffen wir gemeinsam mit allen Teilnehmenden einen möglichst sicheren Rahmen (safe(r) space) um Vertrauen zueinander aufzubauen, Erfahrungen miteinander zu teilen und gemeinsam zu handeln.